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U19-Bundesliga
MSV Duisburg will nach Platz 5 eine "neue Geschichte schreiben"

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U19-Bundesliga: MSV Duisburg will nach Platz 5 eine "neue Geschichte schreiben"
Foto: Thorsten Tillmann
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In der U19-Bundesliga West erzielte der MSV Duisburg im vergangenen Jahr das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte. Ein Maßstab für den neuen Jahrgang soll das aber nicht sein.

Die U19 des MSV Duisburg überraschte in der zurückliegenden Spielzeit der A-Junioren-Bundesliga West mit einem starken fünften Platz. So weit oben beendeten die Zebras die Saison seit der Einführung der Junioren-Bundesliga noch nie.

Ein Maßstab für die kommende Spielzeit soll das aber nicht werden. „Es war eine herausragende Saison für uns, die nicht jedes Jahr passieren wird“, weiß auch Trainer Engin Vural. „Wir wollen nicht den Fehler machen, dass wir die neuen Jungs mit denen aus dem letzten Jahr vergleichen.“

Stattdessen will der Coach mit der Mannschaft „eine neue, eigene Geschichte“ schreiben. „Da geht es gar nicht darum, ob es dann am Ende Platz fünf ist. Wir wollen einfach eine gute Entwicklung haben und die Jungs nach vorne bringen.“

Der Coach erwartet Fleiß und hohe Intensität

Um diese Geschichte möglichst erfolgreich zu gestalten, wurden neben Spielern aus der eigenen U17 auch externe Neuzugänge, vor allem aus dem Ruhrgebiet, in den Kader geholt. Titus Croonen und Enes Rüzgar liefen zuletzt für die Jugend des FC Schalke 04 auf, Kasper Habering und Jan-Simon Symalla kommen von Rot-Weiß Oberhausen, Bismark Quayson vom BVB und Mykyta Kildiiarov vom benachbarten FSV Duisburg. Dazu sicherte sich der MSV Emre Cil von Hertha BSC.

Der Trainer und sein Team haben darauf geachtet, dass die Neulinge „Fähigkeiten mitbringen, die wir nicht im Kader haben“. Auch die Werte der Spieler sollten mit denen der Duisburger übereinstimmen. „Klar, wir wollen auch Individualisten haben, aber wir sind ein Malocher-Klub. Da erwarten wir auch, dass die Jungs fleißig sind und mit einer hohen Intensität spielen.“

Primär gehe es mit dem neuen Kader – unabhängig vom Tabellenplatz – darum, „die Spieler weiterzuentwickeln und an die gute Quote von A-Jugendlichen, die es in das Profiteam schaffen, anzuknüpfen“, wie Vural betont.

Vurals Vertrag läuft 2024 aus

Bereits seit 2010 ist der 38-Jährige im Verein, im März 2016 übernahm er dann die U19. Seine Schule durchliefen unter anderem Julian Hettwer, der dem MSV mit seinem Wechsel nach Dortmund jüngst einen Geldregen bescherte, sowie Casper Jander, Hamza Anhari und Baran Mogultay, die allesamt im Drittliga-Kader stehen. Auch VfL Bochums Neuzugang Lukas Daschner spielte unter Vural in der U19-Bundesliga.

Im Sommer 2024 läuft der Vertrag des Fußballlehrers bei den Zebras allerdings aus. Wie es dann weitergeht, ist offen. „Ich will mich erstmal auf das nächste Jahr konzentrieren, freue mich auf die anstehende Saison und alles andere wird die Zeit zeigen“, blickte der Coach in seine Zukunft.

Die neue Saison beginnt für die Zebras am 13. August. Zum Auftakt steht ein Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf an (11 Uhr).

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